Das nun bereits in mehreren Projekten eingesetzte neue RIOM-System Smartio® bietet neben einem Höchstmass an Flexibilität, beinahe unbegrenzter Erweiterbarkeit, sauber strukturiertem Aufbau, höchster Zuverlässigkeit und einfachster Handhabung auch Potential für weitere Produktoptimierungen. So wurden durch den praktischen Einsatz folgende Punkte erkannt und entsprechende Anpassungen in Angriff genommen:
Trotz bestandener Schock- und Vibrationstests zeigte sich im Praxiseinsatz ein Verbesserungspotential bei der Hutschienenbefestigung des Speisungsmodules Typ PSC.
In Kürze wird die neu angepasste Hutschienenbefestigung des PSCs verfügbar sein. Damit kann der Einsatz der Rückhalteklammer wieder entfallen.
Ein weiterer Punkt aus der Praxis bezieht sich auf die Montage und Demontage der Hutschienenendklammer (siehe Bild). Die Module sitzen zwar fest und sicher auf der Hutschiene, die praktische Handhabung ist derzeit aber (noch) nicht optimal. Die Befestigung wird in Kürze durch ein neues Funktionsprinzip angepasst.
Das Ziel der Kostenersparnis wird auch weiterhin konsequent weiterverfolgt. Mit der Entwicklung von neuen Modulen bietet Selectron in Zukunft noch mehr Einsparpotential bei der Systemkonfiguration. Der zentrale Punkt hierbei sind Module mit einer höheren Anzahl von Ein- und Ausgängen. Zunächst geplant ist je ein Modul mit:
Die höhere Anzahl von Ein- und Ausgängen pro Modul reduziert die Herstellkosten pro E/A-Punkt. Diese Einsparung wird Selectron an ihre Kunden weiterreichen. Mit den bestehenden Modulen mit geringerer E/A-Anzahl ist die massgeschneiderte Systemauslegung wie bisher gewährleistet.
Smartio® erfordert beim Engineering eine genaue Betrachtung der Systemauslegung. Dies aus 2 Gründen:
Die bestmögliche und damit kostengünstigste Systemauslegung wird jetzt durch eine Systemauslegungssoftware unterstützt. Hier spielt z.B. bei der Belastung eines Stromsegments die Auslastung der digitalen Ausgangsmodule eine zentrale Rolle. Sowohl das gleichzeitige Schalten von Ausgängen (ein Motor kann ja nicht zeitgleich links und rechts laufen) als auch die effektive Strombelastung jedes einzelnen Ausgangs bestimmen schlussendlich den maximalen Summenstrom eines solchen Moduls. Auch die XBus-Segmente (Rückwandbus) erfordern eine genaue Betrachtung, da verschiedene Module unterschiedliche Leistungen benötigen. Zu guter Letzt sind durch den Einsatz der Module in den Temperaturklassen T2 (-40°C…+55°C), bzw. Tx (-40°C…+70°C) unterschiedliche Strom- und Leistungsgrenzen zu berücksichtigen.
Zur Unterstützung dieser Engineering-Tätigkeit stellt Selectron seinen Kunden jetzt eine Software zur Verfügung, die all diese verschiedenen Begrenzungsparameter berücksichtigt. Dies erleichtert die Systemauslegung erheblich und ermöglicht gleichzeitig, auf einfache Weise bisher Berechnetes nochmals zu kontrollieren. Ist die Maske der Software komplett ausgefüllt, fällt quasi als „Nebenprodukt“ eine Stückliste mit der Gesamtanzahl der Module ab. Diese enthält die Bestelldaten, Gewichte und Breiten der einzelnen Module sowie die Gesamtbreite pro Knoten und das Gesamtgewicht aller Bauteile. Die Systemkonfiguration wird also übersichtlich und effizient. Das spart Entwicklungszeit.
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